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China | 06. August -14. Oktober 2012 |
China, verheissungsvolles, geheimnisvolles Land! Immer wieder wurde uns gesagt, dass dieser Asienteil fuer Individualtouristen ohne Chinakenntnisse schwierig zu bereisen sei. Wir wollten es dennoch versuchen. Viele Fahrradtouristen sind bereits durch China geradelt, aber bestimmt nicht alle verfuegten ueber Chinesische Sprachkenntnisse.
Von der Tajikischen Grenze "Erkec-Tam", muss ein 6 Kilometer langer Korridor bis zur Chinesischen Grenzkontrolle zurueckgelegt werden. Es verkehren keine Busse oder Taxis zwischen den Grenzposten, so dass "Rucksack-Touristen" die Strecke zu Fuss bis zur Pass- und Gepaeckkontrolle bewaeltigen muessen! Jetzt folgte fuer uns bereits die erste Ernuechterung. Militaerisch wurden wir unwillkommen mit "hurry" aufgefordert die Gepaeckstuecke in die Halle zu tragen. Je weniger wir verstanden, was und wo zu tun sei, um so schroffer wurde der Umgangston. Alles wird kontrolliert, durchleuchtet und zerlegt. Die Strassenkarten werden aufgefaltet, das Notebook wird gestartet und nach verbotenen Dateien durchsucht. Dann wollte man uns das in China verbotene GPS konfiszieren. Nach langen Diskussionen ueber die Wichtigkeit dieses Geraetes, liess ein ranghoeherer Offizier dieses "ungesehen" passieren. Unser Glueck - die Hierarchie!
Alles gesichtet und kontrolliert; "hurry, hurry" einpacken und einen LKW suchen, der uns die naechsten 70 Kilometer durch das Chinesische Sperrgebiet bringen muss. Der erste von uns ausgesuchte LKW passte den Beamten nicht (wir wissen nicht weshalb). Nochmals wurden wir auf das Gelaende geschickt um ein "akzeptiertes" Gefaehrt zu finden, waehrend die Zollbeamten durch die Gegend rannten, "hurry, hurry" rufen und sich gegenseitig salutierten.
Erleichtert das Zollgebaeude verlassen zu haben, befinden wir uns in der Kabine eines Chinesischen Sattelschleppers. Unsere Fahrraeder und das Gepaeck wurden eilig in den Laderaum geladen und die Tueren plombiert. Fuer uns unverstaendlich, denn der LKW hatte keine weiteren Gueter geladen. Ein Anhalten und Verlassen des Fahrzeuges im Korridor wird uns unter Strafandrohung verboten. Ein Vergehen haette ausserdem den Verlust der Ausruestung zur Folge.
Die Praxis, Fahrraeder und Touristen im LKW durchs Sperrgebiet zu befoerdern ist seit kurzer Zeit provisorisch geduldet. Dieses "Vorzugsrechts" kann jederzeit durch den Grenz-Oberbefehlshaber widerrufen werden. Nachtraeglich zufrieden ueber die neue Regelung lassen wir uns auf einem katastrophalen Terrain, was sich Strasse nennt, 70 Kilometer durchruetteln. Mit dem Fahrrad waere dies bestimmt eine 2-taegige Tortur geworden. 5 Stunden spaeter wurden wir an einem weiteren Zollgebaeude aus dem LKW entlassen um die Einreiseformalitaeten zu erledigen. Hier laeuft alles unkompliziert und freundlich... koennen wir unser Bild der Chinesen revidieren?
In "Ulugqat", suchten wir ein Hotelzimmer. "Deposit" war jeweils die erste Aufforderung und die zweite "Passport". Das Zimmer war Nebensache. Ohne die Hinterlegung des Zimmerpreises und einer ausreichenden "Sicherheit" in Chinesischer Waehrung geht nichts. Somit blieb uns die Suche nach einer "24h-Self-Service-Bank", welche Europaeische Kredit-Karten akzeptieren nicht erspart. Nach diesem ungeahnt anstrengenden Tag konnten wir uns um 23.00 Uhr endlich schlafen legen.
Der folgende Morgen; Regenschauer! Auf den Strassen haben sich bereits grossflaechige Wasserlachen gebildet. Fehlende oder gebrochene "Schachtdeckel" bleiben unsichtbar und bilden fuer uns eine toedliche Gefahr. Als Loesung unversehrt nach Kashgar zu gelangen, bietet sich eine weitere Mitfahrgelegenheit im LKW.
Eindruecke, wie wir sie nicht erwartet haetten "Andere Laender, andere Sitten"
Auch dieses Hotel, im Reisefuehrer wie folgt bestens empfohlen: Freundlich, Englisch sprechend, ausgezeichnetes Fruehstueck und Internetzugang, Nichts trifft zu! Jetzt wird es fuer uns wieder schwierig. Wir sprechen kein Chinesisch, koennen die Zeichen nicht interpretieren und das Zeigewoerterbuch stoesst auf wenig Verstaendnis. Wir sind enttaeuscht, die Stimmung entsprechend tief. Jetzt hilft nur noch ein leckeres Essen im Hotelrestaurant! Die Menuekarte ist zu unserem Glueck mit Fotos illustriert und in Englisch untertitelt. Wir bestellen so wie uns bestens bekannt Chinesisch-Europaeisch und freuten uns auf Huhn mit Beilage. In Lokalen der gehobenen Klasse werden durch Stellwaende persoenliche Fressecken geschaffen. Wartend auf unser Essen bleibt uns das Schmatzen, Schluerfen und weitere unueberhoerbaren Toene von nebenan nicht erspart. Jetzt! Unser Chinesisch wird in weissen Handschuhen vor uns platziert. Ein Schock! Alles nur Knochen mit Fett, Chilli, ein Huehnerfuss mit Krallen und dazwischen ein ausgekochter Huehnerkopf. Wo bleibt das Bruststueck? Was ist damit geschehen? Im Export nach Europa? Wir beschraenken uns auf die Nudelbeilage und spuelen unser Unwohl mit heissem Wasser und Gruentee (in Glaeser serviert) herunter. Die einfache Erklaerung des Service-Manager: "This is Cat Chineese Style", wobei er Katze mit Huhn in Englischer Sprache verwechselte. Wir fluechten auf die Strasse um die Umgebung und den Basar zu erkunden.
Ekel erregend! Auf dem Gehsteig, in den Geschaeften, im Bus, ueberhaupt ueberall, wenn es im Hals kratzt, Mann und Frau spucken ungeniert auf den Boden. Es wird ruecksichtslos vorgedraengelt um moeglichst schnell bedient zu werden. Um Zeit zu gewinnen werden Touristen prinzipiell ignoriert oder schlicht uebersehen? Genug von den ersten Eindruecken im Westen, moechten wir moeglichst schnell in Sued-oestliche Gegenden weiter reisen.
Das Erlebnis! Eine Bus- und Zugfahrt in China!
Die Taklamakan Wueste mit Fahhrad suedlich zu umfahren war uns zu riskant und zu monoton. Eine erste Etappe von Kashgar nach Urumqi erschien uns als ideale Loesung. Waehrend 16 Stunden in einer horizontalen Liege, Bettlaken, Duvet und Kopfkissen 1'400 Kilometer zuruecklegen? Die komfortabelste Reisemoeglichkeit in China? Die ersten Stunden im Liegen empfanden wir noch entspannend, bis sich ein WC-Halt aufdraengte. Auf der Stirne haben sich bereits Schweisstropfen gebildet. Der dringendst ersehnte Halt liess auf sich warten. Tankstelle in Sichtweite? Die Erloesung?
Wie ueblich das Gedraenge beginnt bereits im Bus. Alle wollen gleichzeitig das Fahrzeug verlassen um als "schnellster" sich seiner Beduerfnisse zu entledigen. Aergerlich! Ladenschluss! Die Toiletten sind verriegelt, die Fahrgaeste schlagen sich hinter die Buesche . Nicht so schlimm? Wenn nicht bereits unzaehlige Cars vor uns die "Ersten" gewesen waeren! Aufgepasst wo man hintritt, die Buesche sind nicht beleuchtet, die weissen Papierstreifen zeigen den Weg! Die 10 Minuten Toiletten-Stop sind vorbei - man draengelt sich wieder zum angestammten Schlafplatz. Bereits sind einige Raststaetten an uns "vorbeigeflitz", der knurrende Magen wartet schon seit Stunden auf eine warme Mahlzeit. 20 Uhr, Essen fassen! Und wieder, wie gewohnt, alle draengeln an die Tische - jeder moechte als Erster die Staebchen und den Eintopf erhalten. Waehrend 30 Minuten geschluerft und geschmatzt, die Zeit draengt, alles wieder einsteigen. Es versteht sich von selbst, wir waren die Letzten welche das Essen erhielten. Es folgt ein weiterer Halt zum Treibstoff tanken und sich nochmals hinter den Tankstellenmauern zu "verstecken". Zurueck im Bus, die Chinesen liegen erleichtert, zufrieden und schnarchend in ihren Betten. 4 Uhr morgens! Alles aufstehen, heisse Nudeln mit Einlage! Halb benommen sitzen wir am Tisch und haben um diese Zeit ueberhaupt keine Lust auf Nudeln mit Knochen-Einlage! Erst um 09.00 Uhr beginnt unser Magen auf's neue zu knurren. Erfolglos, es wird kein Morgenessenshalt eingelegt. Erst jetzt wurde uns bewusst, weshalb das Nachtessen erst nach Sonnenuntergang beziehungsweise das Nudel-Knochen-Fruehstueck vor dem Morgengrauen serviert wurde. Ramadan! Bis auf zwei Schweizer waren alles Fahrgaeste muslimischer Glaubensrichtung an Bord.
So hatten wir uns China nicht vorgestellt, so wollten wir dieses Land nicht kennen lernen.
Suedlich an der Grenze zur Wueste Gobi wollten wir nicht radeln. Was tun? Bequemer, schneller und reisefreundlicher kann nur noch eine Zugfahrt sein. Im "Soft-Sleeper" (Schlafplatz) 1'900 Kilometer von Urumqi nach Lanzhou. Toilette gleich um die Ecke und stuendlich warme Mahlzeiten vom rollenden Buffetwagen serviert? Gute Idee? Schnell Tickets loesen!
Die Ernuechterung liess nicht lange auf sich warten. Die "Soft-Sleeper" im Schnellzug (21 Stunden) und im Bummelzug (28 Stunden) waren bereits seit 10 Tage ausgebucht. Begruendung am Schalter: "Hamsterkaeufe" fuer den Schwarzmarkt. Hiess fuer uns; warten auf unbestimmt Zeit, oder sich mit einem Sitz- oder Stehplatz zu begnuegen. Die letzten "Bummelzug-Sitzplaetze" erhielt man nur durch stundenlanges Schlange stehen und einem Englisch sprechenden Chinesen.
Geduldig 1 Stunde am Schalter Nummer "1" anstehen; hier spricht man kein Englisch. Eine weitere Stunde am Schalter "2" verweilen; hier verkauft man keine Fahrscheine nach Lanzhou. Verwiesen auf Schalter "6", verbrachten wir eine weitere Stunde mit Sicht auf das rot leuchtende Infoboard. Durch die Unterstuetzung eines Chinesen mit "Europa-Studium", erhielten wir die 2 Tickets nach Lanzhou. 28 Stunden in einem zum Platzen ueberfuellten Chinesischen Zug zu verbringen, ein Erlebnis das uneingeschraenkte Phantasie zulaesst. Unsere Fahrraeder konnten wir am Cargoschalter in Lanzhou unbeschadet in Empfang nehmen. Ein Plus fuer die Chinesen!
Uns blieb noch etwas Zeit fuer Sehenswuerdigkeiten:
Mit der Gondelbahn ueber den "Huang He" (gelber Fluss) um den "White Pagode Temple", ein Originalbau aus der Yuan-Dynasty (1206-1368) zu besichtigen. Leider war der Tempel wegen Renovationsarbeiten geschlossen und die extreme Luftverschmutzung verhinderte die versprochene sensationelle Sicht ueber die Stadt. Der "White Cloud Temple" aus der Quing-Dynasty (1644-1911), direkt am Gelben Fluss, zeigt mehrere Buddahs alter Chinesischer Tradition. Dieser Besuch hat sich gelohnt.
Die Chinaroute war zu Reisebeginn noch nicht definitiv festgelegt. Eine Entscheidung musste jetzt getroffen werden: Flucht aus dem Smog in die Berge bis in Hoehen von bis 4'300 Meter oder moeglichst schnell auf der G213 bis an die Grenze von Laos? Wir entschieden uns fuer die Berge abseits der Hauptverkehrsachsen.
30 Kilometer ausserhalb Lanzhou zeigte sich bereits ein voellig anderes Bild von China. Landwirtschaft, ueppige Vegetation, Pfefferstraeucher und tiefgruene Graslandschaft. Die Faehrverbindung des Liujiaxia Reservoirs war fuer uns eine wohlverdiente Abwechslung!
Eine Konsultation im oeffentlichen Krankenhauses in Linxia? Nein, das war nicht geplant. Alexandre hat sich durch Strassenstaub eine Augenverletzung zugezogen. Ein Arzt finden? Wo? Wie? Spital? Taxi fragen? Jetzt erscheint man sich voellig hilflos. Das Zeigewoerterbuch hilft nur beschraenkt. Zeichenpapier, Schreibzeug und Handzeichen verschaffen uns letztendlich die Adresse des Spitals.
Der einzige Englisch sprechende Arzt agierte als Dolmetscher und ermoeglichte eine schnelle Behandlung, vorbei an einer Warteschlange weiterer Patienten. Aus dem narkotisierten Auge wurde unter dem Augenmikroskop mit einer Spritzennadel der Fremdkoerper entfernt. Mit einem Sack voller Medikamente und einer Anwendungs-Verordnung verlassen wir die "Augenklinik". Das Durchforsten des "world wide web" gab Aufschluss ueber die Verwendung der in Chinesisch geschriebener Beipackzettel.
24. August - 21. September 2012
Streckenabschnitt; Hauptverbindungsachse G213 von Linxia bis Nuo'ergai weiter auf Nebenstrasse S208 bis kurz nach Sanjiazhai. Eine gute Entscheidung. Jetzt befinden wir uns auf einer einzigartigen Gruenflaeche die sich weit ueber 300 Kilometer erstreckt. Auf dieser Hochebene geniessen wir 3 Tage ohne "Rushhour" und Schwerverkehr. Aufgefallen ist uns die seit einem Tag drastisch zugenommene Polizei und Militaerpraesenz, was eher politische Hintergruende vermuten laesst. Kurz vor Chengdu werden wir am Checkpoint von der Polizei angehalten und uns wird die Weiterfahrt nach Maerkang untersagt. Begruendung; Mit dem "F-Visum" (Business-Visum) sei der Zugang in diesem Abschnitt nicht zugelassen. Eine unverstaendliche Aussage die wir akzeptieren muessen. Somit bleibt uns keine andere Moeglichkeit, als die Anweisung zu akzeptieren und einen Umweg von ueber 200 Kilometer auf uns zu nehmen. Damit haben wir nicht gerechnet und finden erst nach langem Suchen kurz vor dem Eindunkeln einen geeigneten Zeltplatz.
Die "Schlagader" G213 nach Chengdu, eine Hauptverkehrsachse der aelteren Generation, wurde fuer uns zum puren Horror. 2'400 Hoehenmeter Talfahrt ohne Pannenstreifen, schlechter Strassenbelag, unbeleuchtete Tunnels und nur wenige Ausfahrten. Eine Ausweichroute gab es nicht. Wir wurden zum ungeliebten Hindernis! Sicherheitshalber lassen wir uns vom einem LKW bis bis Yingiuzhen mitnehmen. Der Fahrer erkannte unsere "Notlage", entsprechend teuer war dieser Transport von nur 35 Kilometer ausgefallen. Starke Regenfaelle und Unwetter haben zu schweren Erdrutschen und Strasssenschaeden gefuehrt. Wir warten auf Wetterbesserung und besuchen in Yingiuzhen die Ungluecks-Gedenkstaette.
Am 12. Mai 2008, um 14.28 Uhr, hat sich in Sichuan ein Erdbeben ereignet, welches die Staerke von 8.00 auf der Richterskala anzeigte. 46 Millionen Menschen waren von dieser Katastrophe betroffen: 69'000 Todesopfer, 18'000 Vermisste, 360 Tausend Verletzte. und 10 Millionen Obdachlose! Zum Gedenken an diese nationale Tragoedie wurde das voellig zerstoerte Schulhaus, inklusive der Einrichtungen so belassen wie nach der Katastrophe. Die Gewalt war derart massiv, dass die Spuren heute noch zu erkennen sind.
Eine dieser Altlasten bildet die Strasse von Yingiuzhen nach Wolong. Muss es fuer uns unausweichlich diese Route sein? Ja! Nach anstrengenden 5 Kilometer geben wir auf. Durch die heftigen Regenfaelle der letzten Tage und der noch nicht behobenen Erdbebenschaeden ist diese Strasse fuer uns nicht fahrbar. Die naechste Schlafgelegenheit ist heute nicht erreichbar. Hilfe kommt! Ein Kleinlastwagen soll uns soweit befoerdern, bis wieder akzeptable Strassenbedingungen zu erkennen sind. Aus einer Kurzstrecke wurde eine 200 Kilometer lange Schlammpiste bis nach Xiaojing.
Weiter nach Danba und Bamei erwartete uns ein anstrengendes "rauf und runter". Unterwegs treffen wir immer wieder auf kleinere Doerfer mit "Nudel-Stop", so nennen wir die mit 4 bis 8 Tisch besetzten Verpflegungsdielen. Viele Chinesen sind Meisterkoeche und erfuellen uns fast jeden Essenswunsch. Zielgerichtet steuern wir in die Kueche, zeigen auf die gewuenschten Beilagen zu Reis oder Nudeln, 10 Minuten Wartezeit, frisch zubereitet - fuer uns ein Festessen. Meistens bestellen wir 3 Portionen und lassen uns den Rest zum Abendschmaus im Freien einpacken. Ab 16.00 Uhr beginnen wir mit der Ausschau nach "dem Wunsch-Zeltplatz". Dieser sollte ruhig und nicht zu weit von der Strasse liegen, eine horizontale Ebene aufweisen, Sicherheit gegen Ueberschwemmung bieten und dennoch ganz nahe an einem Bach oder Fluss liegen. Wenn das Wasser auch noch sauber und klar fliesst, so entfaellt das zeitintensive Pumpen mit dem "Katadyn-Entkeimungsfilter". Hier in China werden unsere Camping-Anforderungen meistens erfuellt. Das einzig aergerliche in den Bergregionen; Es regnet haeufig und stuermisch, der Boden ist aufgeweicht, die Heringe halten schlecht. In den Hoehenlagen zwischen 3'000 bis 4'000 Meter sinken die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt, was sich am Morgen durch eine Eiskruste am Zelt bemerkbar macht.
Nach Bamei erreichen wir Tagong. Eine tibetische Kleinstadt, die durch ein Golddach des budhistischen Tempels auffaellt. Unsere Fotos noch schnell im Trockenen geknipst, die Wetterlage verschlechtert sich im "Minutentakt", heftige Regenschauer setzten ein. Waehrend der ganzen Nacht regnet es, so dass wir morgens unser Zelt durchnaesst einpacken muessen und sich unsere Ausruestung nochmals um einige Kilos erhoeht.
Ein weiterer Pass (4'412 M.) liegt vor uns! Wegen der heftigen Niederschläge haben sich auf der Strasse schlammige Lachen gebildet. Ungebremst wird an uns vorbei gefahren. Die Chinesen verstehen nicht, warum wir uns ueber die "braune Dusche" aergern und beschleunigen weiter zur naechsten Pfuetze. Bei widerlichen Temperaturen und einem Anstieg von fast 1'000 Hoehenmeter erreichen wir die Passhoehe. Bis auf einige Schlagloecher und fehlendem Asphalt befand sich diese Strasse in akzeptablem Zustand. Bei der Talfahrt aenderte sich die Situation drastisch. Die ersten Kilometer legten wir noch auf holpriger Naturstrasse zurueck, bis........
....... wenn die Chinesen etwas bauen, dann wird "aus dem Vollen geschoepft". Durch die gigantischen Baustellen wie Strassensanierungen und Tunnelbau an der G318 von Xinduqiao nach Litang entstand ein perfektes Verkehrschaos. Durch die vielen Baufahrzeuge und Lastkraftwagen wurde der Belag vollstaendig zerstoert, was knoecheltiefe Schlammpisten nach sich zieht. Von Kopf bis Fuss verdreckt erreichten wir die Stadt Chengxian. Nein, nicht sofort zum Nachtessen! Erst mussten unsere Fahrraeder, Gepaecktaschen und die Kleider mit Druckwasser gereinigt werden. Ein unterlassen dieser Prozedur haette fatale Folgen. Der Strassenschlamm wuerde durch Austrocknung hart wie Beton und liesse sich nur mit viel Aufwand und Geduld entfernen.
Eine Weiterfahrt unter diesen Bedingungen ist fuer schwer beladene Trekking-Fahrraeder unmoeglich. Wir informieren uns ueber den Strassenzustand und verzichteten gerne auf ein weiteres Abenteuer. Ein Minibus soll uns nach Litang bringen. Die Suche gestaltete sich nicht einfach, denn die Taxi-Chauffeure wussten auf was sie sich einlassen wuerden und verweigerten die Fahrt. Wiederum hatten wir Glueck! Ein Fahrer mit einem Allradfahrzeug machte uns ein preiswertes Angebot von nur 900 Yuan (CHF 130.00). Die Fahrraeder auf den Ruecksitzen festgezurrt - los geht's. Wir lassen uns vom Einheimischen Streckenkenner ueberraschen. Die Vermutung bestaetigte sich, die folgenden 145 Kilometer waren die "Extreme" wie man es sich in der kuehnsten Fantasie nicht vorstellen kann. Eine Schlammpiste welche normalerweise als unpassierbar erklaert werden muesste. Schlamm wie Schokoladensauce im Ruehrwerk und immer wieder ein Gedraenge durch Engpaesse wegen defekter und steckengebliebener Fahrzeuge. Nach 10 Stunden, inklusive 3 Stunden Wartezeiten erreichen wir ohne Panne um 20.00 Uhr Litang.
Die unueblichen Verhaeltnisse haben ihren Tribut gekostet! Der Verschleiss an unseren Fahrraeder war nicht zu uebersehen. Ein dringender Service mit Ketten- und Bremsbelaege wechseln war unumgaenglich. Wegen der anhaltenden hohen Feuchtigkeit musste das Zelt und die Kleider gewaschen und getrocknet werden. Wir brauchten Erholung um unsere strapazierten Gesaessknochen zu "regenerieren". Nein! Nicht wegen unserer Fahrradsaettel, sondern die durchhaengende Auto-Ruecksitzpolsterung waehrend der langen Fahrt hat uns zugesetzt.
22. September - 13. Oktober 2012
Bei besten Wetterbedingungen fahren wir von Litang los. Eine Wohltat fuer unser Hinterteil, endlich wieder Asphalt. Gestartet bei einer Hoehe von 4'000 Meter, folgt schon nach wenigen Kilometer die erste Steigung auf 4'300 Meter. Durch eine rasante Talfahrt "vernichten" wir innert kuerzester Zeit 800 Hoehenmeter. Was folgt auf eine lockere Talfahrt? Ja, selbstverstaendlich eine anstrengende Bergfahrt. Die naechsten 2 Tage sind ein stetiges rauf auf 4'600 und runter bis 3'600 und wieder rauf auf 4'700 und so weiter. Waehrend 3 Tagen, 4'000 Hoehenmetern in den Beinen, so erreichen wir Xiangcheng, eine Kleinstadt mit "nur" 514'000 Einwohner inmitten der Berge. Ein 4-Sterne Hotel mit feinen Betten inklusive Fruehstueckbuffett zu zahlbaren 45 Franken pro Tag erwartet uns. Hier wird wie ueblich gewaschen, gefuttert und Proviant eingekauft.
Im Wissen, dass uns ein hartes Stueck "Arbeit" bevorsteht, starten wir auf der S213 nach Shangri La (Roadbook beachte Bikerinfo unten). 75 Kilometer Naturstrasse, gespickt mit faustgrossen, ungeordnet liegender Steinbrocken erwarten uns. In diesen niederschlagsarmen, naturbelassenen Steilhaengen, wird die Suche nach einem geeigneten Zeltplatz ausserordentlich schwierig. Ohne Wissen, wann und wo sich unser naechster Schlafplatz befindet, radeln wir mit prall gefuelltem 10 Liter-Wassersack der Passhoehe entgegen. Nach 3 Tagen, zusaetzlichen 5'000 Hoehenmeter, erreichen wir "sichtlich erschoepft" Shangri La. Aus unserem geplanten Ruhetag wurde leider nichts. Die Chinesen haben landesweit waehrend 7 Tagen Urlaub und feiern das "Vollmondfest". Die Hotel-Preise sind auf das drei bis vierfache angestiegen. Alle Schlafgelegenheiten seit Wochen ausgebucht! Die Stornierung einer Gaestebuchung in einem "Hostel" ermoeglichte uns eine Nacht in Shangri La. Und wieder ein gedraengtes Tagesprogramm: 09.00 Uhr, Besuch der Monastery und anschliessend Weiterfahrt zum Tiger Leaping Gorge.....
...... ein enges, mehr als 100 Meter tiefes Tal durch den sich der Yangtse River draengt. Die Durchfahrt auf dem "Lower" Pfad bot uns eine ungeahnte Ueberraschung. Durchfahrt fuer alle Fahrzeuge gesperrt! Vor wenigen Tagen ereignete sich ein Felssturz welcher 30 Meter Strasse mitgerissen hat. Uebrig geblieben ist ein notduerftig erstellter Fussweg von knapp einem halben Meter Breite. Ein Fehltritt haette den toedlichen Sturz von 250 Meter in die Schlucht zur Folge. Eine Stunde war notwendig, um Gepaeck und Fahrrad auf dem ungesicherten Pfad durch die Abbruchstelle zu tragen. Auf der sicheren Seite anerbot sich eine riesige Baggerschaufel die Ausruestung über das Geroell zu befoerdern. Ein Rueckblick auf das Hindernis, ein Danke an die Bautruppe, die Fahrt konnte fortgesetzt werden.
Das naechste Highlight liess nicht lange auf sich warten. Auf die erste Huerde folgt nun das Uebersetzen zum anderen Flussufer. Hat das wirklich niemand gewusst, oder hat man unser Vorhaben als Scherz gewertet. Es gibt keine Bruecke und keine Strasse um das 100 Meter gegenueber liegende Ufer des Yangtse River zu erreichen. Einzige Moeglichkeit des Uersetzen bot sich durch die "old ferry" welche nur Fussgaenger befoerdert. Fuer Rucksacktouristen welche einen gefuehrten Tagesausflug gebucht haben ein abenteuerliches Erlebnis, fuer uns wird es zum Kraftakt. Der versteckte und vernachlaessigte Faehranleger war nur unter Mithilfe eines Ortskundigen aufzufinden. Erst fuehrte eine Rappelpiste bis an den Steilhang des Flussbetts und endete als "Geissenpfad" an einer Sandbank was als Anlegestelle diente. Eine Chinesische Reisegruppe war auch mit an Bord und dachte sich bestimmt, wie wir mit unserem Gepaeck die bevorstehende Wand am anderen Ufer ueberwinden werden.
Kann uns jemand helfen? Schnell wurde dem Reiseleiter bewusst, dass man uns nicht am Ufer zurueck lassen kann. Wer eine Hand oder gleich zwei frei hatte, griff nach einem Gepaeckstueck und half unsere Ausruestung zur 200 Meter hoeher liegenden Strasse zu tragen. Wir bedankten uns fuer die spontane Hilfe mit einer unserer Visitenkarten. Die Reisegruppe sitzt schweissgebadet in ihrem vorbestellten Car und wir auf unseren Fahrraeder.
Noch nicht genug Hoehenmeter bewaeltigt? Nein! Vom Yangtse River bis zur Passhoehe sind noch 1'200 Hoehenmeter zu bewaeltigen. Das "Top" erreicht, jetzt locker durch den Nationalpark ins Tal nach Lijiang rauschen und ins Hotel zum Duschen. Fuer die Privatstrasse durch den Park wurde ein Pauschalpreis mit "alles inbegriffen" erhoben. So standen wir vor einem Schlagbaum und waren nicht bereit den astronomisch hohen Betrag, mit Leistungen die wir nicht benoetigten, zu bezahlen. Ein Umweg von zusaetzlichen 100 Kilometer, so lautet der Vorschag des "geschaeftstuechtigen" Torhueters. Schon wieder - es beginnt zu regenen! Jetzt sofort 1'000 Hoehenmeter "vernichten" um auf der anderen Talseite durch eine mehrstuendige Bergfahrt wieder die selbe Hoehe zu erreichen.
Neun Fahrtage! Vorfreude herrscht! In Lijiang moechten wir uns einen Ruhetag goennen. Leider falsch gedacht! Die chinesischen Feierlichkeiten waren noch nicht zu Ende. In Lijiang herrschte ein Gedraenge wie beim Schlussverkauf. Die Unterkuenfte im Umkreis von 10 Kilometer bis auf das letzte Bett ausgebucht. Die Strassen zum bersten ueberfuellt, und wir mittendrin, sichtlich gestresst durch Fahrradschieben weil auch fuer uns das Vorbeikommen unmoeglich wurde.
Die Schlafplatzsuche im Wald endet im Sumpfloch. Die Raeder und Bremsen sind vom Schlamm blockiert, unsere Velos unbrauchbar. Was nun? Auf der Strasse uebernachten? Wir rufen die Polizei, welche uns aus dem "Schlamm-massel" helfen sollte. Eine solche Notlage und dazu Verstaendigungsprobleme, das hatten wir noch nie. Jetzt nur nicht aufgeben! Mit funkelnden Drehlichter werden wir zum Polizeiareal geleitet. Kadetten und ein Meter Wasserschlauch, helfen unsere Fahrraeder vom bereits eingetrockneten Dreck zu befreien. Die Suche nach einer Unterkunft bei den umliegenden Gasthaeuser blieb vorerst erfolglos. In China ist alles unmoegliche moeglich! Eskortiert durch das Polizeifahrzeug, mit allem was dreht und leuchtet, hatte man uns beim naechsten Hotel (wurden wir vor 4 Stunden bereits abgewiesen) abgesetzt. Ein kurzes "Machtwort" zwischen dem ranghoechsten Beamten und dem Hotelbesitzer bringt die Loesung: Ein Eimer Wasser zur Koerperpflege auf dem Parkplatz, Eine "Freiluft-Toilette" im Garten hinter dem Haus und ein Dach ueber dem Kopf. Die zugewiesene Schlafgelegenheit: Eine im Bau befindliche Garage mit Rolladen. Besser als gar nichts. Eine Kartonunterlage trennt die Luftmatratze vom ungereinigten Betonboden. Die Garage teilen wir uns noch mit zwei gackernden Huehner und dem entsprechenden Geschmack. Noch nicht eingesetzte Fenster bieten fuer die Moskitos ein Fest, fuer uns eine Plage. Ausgesaugt, stinkend, ohne Fruehstueck, mit Schlafmanko, so befanden wir uns bereits um 07.00 Uhr auf dem Weg nach Dali. Nach 11 Tagen ununterbrochenem Fahren goennen wir uns hier eine ausgedehnte Ruhepause.
Genug von Berg und Talfahrten! Vor uns liegt eine unspektakulaere Strecke von 740 Kilometer. Wir beschliessen bis Jinghong den Reisecar zu nehmen. Wie es sich nachtraeglich zeigte, eine unserer besten Entschluesse. Durch den chaotisch koordinierten Strassenbau wurden ausgedehnte Schlammpisten erstellt. Was dem USA-Buerger sein Rasentrimmer ist dem Chinesen sein Schaufelbagger. Die 14 Stunden Busfahrt, von morgens bis Mitternacht haben uns strapaziert. In einer fremden Stadt im Dunkeln anzukommen erschwert die Suche nach einer Unterkunft. In solchen Situationen sind Taxifahrer die besten Lotsen. Sie wissen wo es freie Zimmer hat und eine Provision einzustecken gibt.
Jinghong, was auf der Chinakarte wie ein "Sandkorn" aussieht, entpuppt sich als Stadt annaehernd der Groesse von Zuerich. Hier planen wir nun unsere Weiterreise durch Asien. Der Weg bis zur Laosgrenze fuehrt uns durch riesige Kautschuk- und Bananenplantagen. Das Klima hat vom kalten Hochgebirge zu "tropisch-feucht-heiss" und die Vegetation von Nadelholz zum Dschungel gewechselt. In diesem Breitengrad ist es nichts ungewoehnliches 1-2 Mal pro Tag von kurzen Regenguessen ueberrascht zu werden.
Seit 11 Wochen radeln wir nun in China. Mit wenigen natur- und politisch bedingten Unannehmlichkeiten verlassen wir dieses Land in bester Erinnerung. Empfehlen moechten wir den Streckenteil ab Yongjing durch Ost-Tibet bis Dali.
Die Stadt Kashgar an der Westgrenze. Die Grossstaedte Urumqui und Lanzhou wegen der extremen Luftverschutzung entsprachen nicht unseren Erwartungen. Nicht ganz einfach gestalteten sich die Kulturunterschiede, Sprache und Schriftzeichen. Aber es war spannend, vielseitig und für Abwechslung war ausreichend gesorgt.
Daten und Ergaenzungen zum Text:
Peking, Lanzhou und Urumqi weisen die hoechste Smog- und Staubbelastungen auf. Nur eine Gross-Stadt in China vermag die Grenzwerte nicht zu ueberschreiten. Die groesste Stadt in China ist nicht Běijīng mit 18 Millionen, sondern Chongqing mit 31 Millionen Einwohner. 2010 betrug Chinas Gesamtbevoelkerung 1,4 Milliarden Menschen (Weltbevoelkerung = 7 Milliarden).
Fahrpreise
Kashgar - Urumqi Nachtbus; 570 Yuan/Softslepper die Fahrraeder im Gepaeckfach 350 Yuan = Total 920 Yuan = ca. CHF 150.00 / 2 Personen
Urumqi - Lanzhou Nachtzug; Sitzplatz 430 Yuan; die Fahrraeder und 40 Kg Gepaeck (Sonderabferigung) 460 Yuan = Total 890 Yuan = ca. CHF 150.00 / 2 Personen
Kashgar
haben wir deshalb gewaehlt, weil diese Stadt der Ausgangpunkt fuer das Tibet darstellt. Tibet ist fuer Individualtouristen immer noch unzugaenglich. Als Ausweichmoeglichkeit bietet sich die Weiterfahrt nach Osh (Kyrgyzstan) an.
Pilgerreisen
sind fuer tibetische Buddhisten ein wichtiger Bestandteil Ihrer Glaubenskultur. Die genauen Beweggruende fuer eine derartige Reise koennen Hoffnung, Glueck, Heilung, eine bessere Wiedergeburt, oder das Einloesen eines Versprechens sein. Es gibt immer noch Pilger, die tausende Kilometer zu Fuss und sogar mit Niederwerfen zuruecklegen. Dabei streckt ein Pilger zunaechst seine Haende in die Luft, beruehrt dann Stirn, Hals und Herz und wirft sich schliesslich auf den Boden. Dann steht er wieder auf und macht 2 Schritte nach vorn, bevor er von neuem beginnt. Dieses Prozedere wiederholt sich bis zu 300x pro Tag. Alle Pilgerstaetten haben sogenannte Pilgerpfade, an denen sich Gebetsmuehlen und Manisteine befinden. Ein Tibeter bindet an solchen Orten Haddakschals um Statuen, bringt kleine Opfer oder entzuendet Yakbutter in speziellen Lampen.
Roadbook Xiancheng - Shangri-La
ab Xiangcheng 2900 M.ü.M. fortwaehrend rauf und runter bis 2670 M.ü.M. zu kleinem Dorf (letzte Möglichkeit etwas zu kaufen) ab Km 35 beginn der Naturstrasse. Ungefaehr 2 km danach letztes Wasser. 1 Haarnadelkehre bei Km 44, 3460 M.ü.M. Notcamping moeglich, kein Wasser. Ab Markstein 896 - 896,5 gute Campingmoeglichkeit.
Km |
Markstein |
Hoehe |
Bemerkung/Ereignis |
0 |
2900 |
Start Xiancheng, rauf - runter bis auf 2670 | |
35 |
3100 |
Kleines Dorf, beginn Naturstrasse, letztes Wasser | |
44 |
3460 |
1. Kehre, Notcamping moeglich, kein Wasser | |
896 |
Gute Campingmoeglichkeiten 500 Meter ab Markstein | ||
50 |
3770 |
Waldlichtung rechts, 100m Anhoehe, Camping mit grandioser Rundsicht in Berge, Kein Wasser | |
53,7 |
Vor Aussichtsplattform bei Haus Wasser und Essen | ||
56,5 |
3700 |
Bachwasser | |
58,3 |
904 |
3780 |
Bachwasser bei kleinem Steinhaus |
60,2 |
3840 |
Wasser bei Bruecke | |
61 |
Letztes Wasser vor Passhoehe | ||
68 |
4180 |
Notcamping moeglich, kein Wasser | |
70 |
915 |
4140 |
Wasser bei Haus, Camping moeglich |
73,9 |
4070 |
Steigung beginnt | |
75 |
921 |
4115 |
Notcamping, Talfahrt |
76,3 |
4080 |
Bachwasser | |
78 |
4140 |
Bachwasser | |
83 |
4140 |
Bachwasser, 5km vor Pass sehr gute Campingmoeglichkeit | |
87,5 |
4327 |
Passhoehe | |
90,5 |
4200 |
Erstes Wasser | |
4327 |
Talfahrt 2 Stunden anstrengend | ||
107 |
3440 |
Beginn Strasse X-219 | |
108,6 |
3400 |
Beginn Asphalt, 73 km Naturstrasse | |
97 |
Letztes Wasser bei Bruecke | ||
131,5 |
91 |
3540 |
Kein Wasser, gute Campingmoeglichkeit, Tibet Kultstaette |
134 |
88 |
3550 |
Camping bei Steinbruch, Wasser bei Marker 88/86 |
138 |
84 |
3700 |
Sauberes Bachwasser |
143 |
80 |
3921 |
Camping moeglich, kein Wasser |
167 |
56 |
2870 |
Beginn leichte Steigung, anstrengend rauf und runter |
173 |
50 |
2960 |
Camping gut, Wasser Fluss |
191 |
32 |
3200 |
Idyllischer Camping, kleine Holzhuetten super! Bachwasser |
197 |
3480 |
1. Anhoehe, Wasser + Camping, kurze Talfahrt | |
199 |
25 |
3450 |
Beginn 2. Steigung zur Passhoehe |
202 |
22,5 |
3570 |
Passhoehe, Talfahrt |
208 |
3370 |
Idyllischer Camping, Wasser, kleine Holzhaeuser | |
220 |
3310 |
Beginn haessliche Industriezone Shangri La |
Bikerinfo zur Strecke
- |
Aktiv (37 Fahrtage) |
2'512 |
Kilometer |
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- |
Total Hoehenmeter |
37'080 |
Hm |
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- |
Durchschnittsgeschwindigkeit |
14 |
km/h |
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- |
Fahrzeit in Bewegung |
185:30 |
Std. |